Samstag, 22. August 2009Tagestour ab/bis Dørålseter: ca. 11 km, ca. 400 Hm Auf- und Abstieg
Nach dem Frühstück packten wir das Nötigste in meinen Rucksack um, sodass wir unsere Tageswanderung mit leichtem Gepäck angehen konnten. Von der Hütte weg geht es zunächst zur Døråe hinunter, die auf einer Brücke überquert wird. Kurz danach zweigt der Weg zum Høgronden ab, und es geht über einen steilen Moränenhang hinauf. Oben angelangt liegen die Toteislöcher der Skranglehaugane vor einem. Diese Eiszeitphänomene geben der Landschaft einen mond-ähnlichen Charakter, es sieht fast aus als hätten hier unzählige Meteoriten eingeschlagen.
KraterlandschaftDie Löcher entstanden am Ende der letzten Eiszeit aus Eisresten, die mit Schutt bedeckt waren. Nach dem Abschmelzen dieser Eisreste brach der Schutt in den entstandenen Zwischenraum ein, und so bildeten sich diese sogenannten Toteislöcher.
Es geht kurz darauf ins Vidjedalen hinunter und danach den rauschenden Vidjedalsbekken entlang wieder bergan.
im lauschigen Tal des Vidjedalsbekken
am rauschenden Bach
Dørålsglupen im RückblickNachdem man aus dem Tal des Vidjedalsbekken herausgetreten ist, eröffnet sich über die Ebene der Vidalsflye ein atemberaubender Ausblick.
Blick nach Südwesten: Veslesmeden, Austre Smedhamran, Søre und Nørdre Smedhamran sowie VassbergetWir folgten dem Weg Richtung Høgronden bis knapp 1 Kilometer nach dem kleinen "See" Neverbutjønne, der aber scheinbar schon seit geraumer Zeit ausgetrocknet ist. Hier machten wir unsere Mittagsrast und genossen die Aussicht das Neverbudalen hinunter Richtung Storkringla und hinüber Richtung Alvdal Vestfjell.
Blick nach NordenNach der Pause kehrten wir um und marschierten zurück zur Hütte. Dort genossen wir noch ausgiebig die Nachmittagssonne und waren einfach faul.
Am Abend machten wir es uns dann noch vor dem Kaminfeuer gemütlich.
Sonne!!!
DAS ist Gemütlichkeit!In der Nacht hatten wir dann noch einen der eindrucksvollsten Momente unserer Reise - als wir beide noch mal raus mussten, waren wir absolut sprachlos angesichts des Sternenhimmels: man sah so unglaublich viele Sterne, der ganze Himmel funkelte. Keine größeren Städte und damit auch keinerlei Lichtverschmutzung weit und breit. Diesen Anblick werden wir wohl nie vergessen...