Milos -> Sifnos
Da wir die Mofas bis Mittag hatten, fuhren wir nach dem Frühstück rauf nach Pláka. Pláka, die Inselhauptstadt, besteht aus drei zusammengewachsenen Orten und liegt hoch über Adámas. Am Berghang gibt es frühchristliche Katakomben und ein Amphitheater zu besichtigen. Von der Straße aus hat man auch einen tollen Blick runter in den Ormos Milou und zum Fischerdörfchen Klima. |
In Pláka spazierten wir noch ein wenig durch die Gassen und kauften ein paar Souvenirs ein.
Da wir von Milos nach Sifnos ohnehin nicht nur segeln konnten (wir hätten sehr umständlich kreuzen müssen), fuhren wir wieder mit Motorbetrieb. Das Hauptsegel wurde gesetzt, da das noch ein bisschen was an Geschwindigkeit brachte. In Sifnos wollten wir wieder in einer Bucht ankern, im Ormos Vathy im Südwesten.
Als wir ankamen, lagen bereits einige Boote vor Anker. Das Ankern im Ormos Vathy ist allerdings nicht so einfach - jemand musste zur Überprüfung runtertauchen um den Anker, falls er verkehrt läge, umzudrehen und in den Meeresboden zu rammen. Wir hatten ja Flossen und Brillen, es war aber trotzdem kein leichtes Unterfangen - bei etwa 5 Meter Wassertiefe. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen schaffte ich es dann doch, den auf der Seite liegenden Anker umzudrehen. Zur Sicherheit brachten wir noch einen zweiten Anker mit dem Dinghi aus.
Christina kochte heute wieder groß auf, es gab Ratatouille mit Hühnerfleisch,
dazu Reis. Als Vorspeise gab es Artischocken, ich hab keine Ahnung was
sie mit denen gemacht hat, jedenfalls war´s köstlich.