Donnerstag, 10. Juni 2004:

In einer kurzen Regenpause schafften wir es, das Zelt halbwegs trocken zu verpacken. Allerdings bestand so wie es ausschaute auch keine allzu große Hoffnung auf eine wesentliche Wetterbesserung...

So machten wir uns also auf den Weg nach Gudvangen, von wo die Fähre in 2 Stunden durch den Naerøyfjord und den inneren Sognefjord nach Kaupanger fährt. Der Weg nach Gudvangen über die Stalheimskleiva, eine ausgesprochen enge Serpentinenstraße, ist ein echtes Erlebnis mit atemberaubenden Ausblicken bei der Talfahrt.






In Gudvangen fuhren wir dann auf die Fähre. Leider hatte das Wetter kein Erbarmen mit uns, aber immerhin hat es nicht durchgehend geregnet. Und irgendwie war ja auch diese Wolkenstimmung sehr beeindruckend.

Gegen Ende der Überfahrt wurde die Sicht etwas besser, und am späteren Nachmittag konnte man sogar den einen oder anderen blauen Fleck am Himmel erspähen.
Wir fuhren den Lustrafjord entlang bis nach Skjolden, und dann auf der gegenüberliegenden Fjordseite retour zu Norwegens ältester Stabkirche in Urnes. Die Straße dorthin war teilweise extrem schmal, und so benötigten wir für die knapp 30 km fast eine Stunde Fahrzeit.

 

Die Straße nach Urnes

Nach einer Blitz-Besichtigung erwischten wir gerade noch die letzte Fähre von Urnes nach Solvorn. Wieder auf der "richtigen" Fjordseite angelangt, mieteten wir etwas außerhalb von Hafslo ein Zimmer in einem großen Haus mit Gemeinschaftsküche. Wir waren die einzigen Gäste, und konnten uns damit so richtig ausbreiten.

Am Freitag wollten wir eine Wanderung zur Gletscherzunge des Austerdalsbreen unternehmen. =>