Mittwoch, 04. Juli 2001

Paros -> Ios

Am nächsten Morgen besprachen wir noch unsere Route und deckten uns mit Proviant ein. Nach dem (späten) Frühstück gings dann endlich los - Ios wir kommen!

  

 

 

 

Während wir zuerst noch mit dem Motor fuhren, erklärte uns Theo die wichtigsten Handgriffe. Das Boot hatte 2 Segel, ein Hauptsegel und das Genua-Segel am Bug. Jeder bekam seine Aufgabe, und bald hatten wir auch den Dreh ganz gut raus. Nachdem wir die Meerenge zwischen Paros und Antiparos passiert hatten, setzten wir die Segel und ließen uns vom Wind antreiben. Der Wind war genau richtig, nicht zu stark aber auch nicht zu schwach.


In Ios liefen wir den Hafen von Gialós an, über dem sich der Hauptort der Insel, die Chóra erhob. Auf den Kykladen heißt auf fast jeder Insel der Hauptort Chóra und der höchste Berg Profítis Ilías!




 

 

Nach dem Anlegen erzählte uns Theo, dass es am Campingplatz für Segelcrews Duschen gäbe und außerdem auch der Pool (gegen ein geringes Entgelt) benutzt werden dürfe. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit und machten uns auf den Weg. Der Campingplatz liegt am Ortsrand und ist wirklich schön angelegt. Man merkt auch dass Ios eine Party- und Jugendinsel ist, es gibt auf dem Campingplatz sogar eigene Unterstände, wo man nicht mehr braucht als einen Schlafsack oder eine Decke.


Am Abend fuhren wir mit dem Bus den Berg rauf in die Chóra, Theo und Christina wollten nachkommen. In den engen Gassen rund um den Hauptplatz - die Platia - ist die Hölle los, man kann von einer Bar in die andere wandern. Wir begannen unsere "Exkursion" in einer Cocktailbar. Nach der zweiten Runde B52 kamen Theo und Christina reingeschneit, und der Barkeeper spendierte sogar noch eine dritte Runde. Nachdem Renes Glas direkt auf dem Hemd des Barkeepers gelandet war ("Schüttelshake..."), fanden wir es wäre nun an der Zeit, das Lokal zu wechseln....
In der Slammer-Bar wurde es dann so richtig lustig: tolle Musik, super Stimmung, und wenn man mehr als 7 Drinks auf einmal bestellte bekam man ein Slammer-Bar T-Shirt. Man hörte hier auch oft vertraute Dialekte.
Außerdem gibt´s hier auch ein ziemlich schräges "Spiel": man bekommt einen Helm aufgesetzt, einen Drink in die Hand, das Glas wird auf dem Tresen aufgeschlagen und in einem Zug runtergekippt. Als Draufgabe gibt´s dann von einem der Barkeeper mit einem (Plastik-)Baseballschläger eine auf den Helm. Theo meinte, es kann schon vorkommen dass die Barkeeper selbst schon etwas zu viel haben und auf den Helm "vergessen"....Aua!!
Wir schneiten dann noch kurz in eine andere Disco rein, und nachdem Theo bereits verweigerte ("You´ll kill the captain!") machten wir uns anschließend über den Treppenweg - zum Teil etwas schwankend - auf zum Hafen. So gegen 4 Uhr früh fielen wir in unsere Kojen...
 

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