Zur Abwechslung begann der Tag
wieder einmal verregnet... Da die Prognose aber nicht so schlecht war,
machten wir uns trotzdem auf den Weg ins Glen Etive, ein Seitental des
Glen Coe. In diversen Reiseberichten habe ich immer wieder davon
gelesen, dass man dort Hirsche sehen kann, das wollten wir uns
natürlich nicht entgehen lassen.
Auf dem Weg nach Glencoe passiert man das Castle Stalker, eine Burg die nur per Boot erreichbar ist.
Castle Stalker
Nach einem kurzen Fotostop fuhren wir das Glen Coe hinauf bis zur
Abzweigung ins Glen Etive kurz vor dem Kingshouse Hotel. Gleich nach
den ersten Metern im Glen Etive sah es so aus, als wolle tatsächlich
die Sonne raus kommen, was sich allerdings später als Trugschluss
heraus stellte - es zog bald wieder zu und immer wieder regnete es auch.
am Beginn des Glen Etive
Juhuu - ein blaues Fleckchen am Himmel!!
rauschende Wasser
Wir
fuhren wacker bis zum Talschluss in Gualachulain am Loch Etive, einen
Hirsch konnten wir leider beim besten Willen nicht erspähen. Auch auf
dem Rückweg blieb uns das Glück versagt, allerdings war die Sicht
natürlich auch nicht gerade ideal für eine Fotosafari.
So fuhren wir wieder das Glen Coe hinunter, und genossen trotz tiefhängender Wolken beeindruckende Bergpanoramen.
Buachaille Etive Mor mit Wolkenhaube
Je weiter wir das Glen Coe hinunter kamen, desto mehr kam wieder die
Sonne durch, und am Loch Achtriochtan waren schon wieder weite Teile
des Himmels blau.
Nachdem wir uns im Clachaig Inn
mit einem Apple & Blackberry Crumble mit Custard gestärkt hatten,
beschlossen wir auf dem Heimweg im Scottish Sea Life Sanctuary vorbei
zu schauen.
Dort werden verwaiste Seehundbabies aufgezogen und auf eine Rückkehr in
die freie Wildbahn vorbereitet. Außerdem gibt es noch das Otterpärchen
Lewis und Isla, deren regelmäßige Fütterungen natürlich ein recht
amüsantes Spektakel sind.
In einem großen Becken mit Hundshaien und Rochen kann man die Fische
berühren; es ist erstaunlich wie rauh die Haut eines Rochens ist -
vergleichbar mit einer groben Raspel.
Lora, die "Ziehschwester" für die Waisenbabies
Lora beim Training
Otter Lewis lässt es sich schmecken
Rochen "streicheln"
Regenbogen über Loch Creran
Zum Abschluss dieses Tages fuhren
wir noch nach Oban hinein, und gönnten uns ein Early Evening Dinner im
Waterfront Restaurant. Ein 2-gängiges Seafood Menü um 10 Pfund ist für
schottische Verhältnisse wirklich preiswert, und es hat noch dazu
ausgezeichnet geschmeckt!