Unsere Hoffnungen einen wilden
Elefanten zu sehen, wurden gleich in der Früh erfüllt - gemütlich
frühstückte er am Straßenrand am Weg zum Hauptquartier. Es hatte sich
bereits ein kleiner Stau gebildet, und auch wir beobachteten den Bullen etwa
20 Minuten lang, bis er schließlich weiter wanderte.
Nach einer kurzen Fahrtstrecke ließ Ta schon wieder das Auto stoppen,
er hatte im Tal auf einem Baum einige Doppelhornvögel entdeckt. Diese
Tiere sind wirklich beeindruckend, die Flügelspannweite beträgt bis zu 1,5
Meter! Im dichten Dschungel bekommt man die Vögel oft gar nicht zu
Gesicht, aber das Geräusch des mächtigen Flügelschlags ist
unvergesslich.
Ausgehend vom Hauptquartier machten wir dann wieder eine etwa
zweistündige Dschungelwanderung. Dabei konnten wir unter anderem auch
wieder ein Schwarzes Riesenhörnchen beobachten.
ein weiterer Baumriese im Dschungel
Nach der Mittagspause fuhren wir zum Aussichtspunkt Pha Deaw Dai. Auf
dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Stopp, um einige
farbenprächtige Vögel zu beobachten.
ein Goldbrustbülbül
eine Grünelster
Vom Parkplatz beim Aussichtspunkt ist es nur ein kurzer Spaziergang,
bis man auf den Klippen steht. Der Ausblick über den Dschungel ist
überwältigend. Aus der Tiefe hörten wir immer wieder Hähne krähen - das
im Urwald lebende, wilde Bankivahuhn gilt als der wahrscheinlichste Vorfahr sämtlicher
Haushühnerrassen.
Den Abschluss dieses Tages bildete eine Nachtsafari, auf der wir neben
Sambarhirschen und Muntjaks sogar eine Zibetkatze beobachten konnten.
In der Nähe des Hauptquartiers stritten zwei Stachelschweine um einige
Früchte, was sehr lustig anzuschauen war.
Kleine Indische Zibetkatze
Malayisches Stachelschwein
Morgen stand der dritte und letzte Tag unserer Khao Yai Safari an.=>